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Lasse stellt vor: TIPPI TOPPI

Einstieg: 🧡🤍🤍🤍🤍

Anspruch: 🧡🧡🤍🤍🤍

Spielspaß: 🧡🧡🧡🧡🤍

TIPPI TOPPI ist ein kooperatives Kartenspiel von Ken Gruhl, erschienen beim Verlag Schmidt Spiele, das man auch alleine oder mit bis zu vier Spieler*innen spielen kann.

Enthalten sind 56 Zahlenkarten von 1-7 in vier Farben (jede Karte gibt es 2x), dazu 53 Aufgabenkarten. Die Karten werden separat gemischt und von den Aufgabenkarten je nach Schwierigkeitsstufe und Spieler*innen-Anzahl mehrere als Stapel bereitgelegt. Dazu gibt’s eine tolle Übersichtskarte. Von ersteren werden vier gezogen und nebeneinandergelegt. Von den Zahlenkarten werden ebenfalls vier offen ausgelegt und alle Spieler*innen erhalten vier auf die Hand. Bei allem „vier“ – merk‘ ich mir.

Spielziel ist, alle Aufgaben gemeinsam durch geschicktes Auslegen der Karten zu erfüllen.

Schon kann es losgehen: Die Spielerin oder der Spieler, die oder der zuletzt etwas Orangefarbenes gegessen hat, beginnt und spielt eine Karte auf einen der vier Zahlen-Karten-Stapel. Dabei soll möglichst eine oder mehrere der Aufgaben erfüllt werden. Diese beziehen sich immer auf alle vier Stapel. So sollen etwa drei orange Karten oben auf den Stapeln ausliegen, in Summe 20 ergeben oder nur ungerade Zahlen ausliegen. Die Aufgabenkarten sind vielfältig und sorgen für ein abwechslungsreiches Spielerlebnis. Manchmal können sogar durch geschicktes Ausspielen gleich mehrere Aufgaben gleichzeitig erfüllt werden. Erfülle Aufgaben werden beiseitegelegt und vom Stapel jeweils neue Karten gezogen, sodass wieder vier ausliegen. Auch eine neue Zahlenkarte erhält die oder der Spieler*in auf die Hand.

Das Spiel ist beendet, wenn alle Aufgaben erfüllt wurden; in diesem Fall haben alle Spieler*innen gemeinsam gewonnen. Verloren haben wir, wenn der Zahlenkarten-Stapel aufgebraucht ist, aber noch Aufgabenkarten ausliegen oder wenn eine Spielerin oder ein Spieler mal keine Karte ausspielen kann. Denn auch hier gibt es Regeln: Eine Karte darf nur dann auf einen Stapel gelegt werden, wenn mindestens die Zahl oder die Farbe gleicht – wie bei UNO und zahlreichen anderen Kartenspielen.   

TIPPI TOPPI ist ab 8 Jahren und kann auch mit jüngeren Kindern gespielt werden. Die Sache mit der (verbotenen) Kommunikation über die eigene Kartenhand muss nicht so eng gesehen werden, die Hauptsache ist, dass alle Spaß haben.

Besonders viel Vergnügen bereitet das Spiel, da es auf Teamwork ankommt, aber auch jede Menge Glück dabei ist. Nicht immer kann eine Gruppe gewinnen, wenn der Kartenstapel nicht zum Vorteil der Gruppe gemischt ist – passiert. Egal ob Sieg oder Niederlage – eine neue Partie will, auch wegen der kurzen Spieldauer, immer wieder gespielt werden!

Alter

Ab 8

Spieler*innen

1 – 4

Dauer

20 Min.

Kosten

ca. 9€

Spiel des Jahres

Heute morgen wurden vom gleichnamigen Verein das Spiel des Jahres und das Kennerspiel des Jahres gekürt. Den Gewinnern und Verlagen gratulieren wir ganz herzlich und freuen uns, dass zwei großartige Spiele den Hauptpreis gewinnen konnten.

Spiel des Jahres ist: MICRO MACRO von Johannes Sich, erschienen bei Edition Spielwiese, Vertrieb Pegasus Spiele

Kennerspiel des Jahres ist: PALEO von Peter Rustemeyer, erschienen bei Hans im Glück.

Beide Spiele sind kooperativ. Während bei MICRO MACRO ein gutes Auge und jede Menge Detektiv-Arbeit gefordert ist, reisen wir beim kartenbasierten PALEO zurück in die Steinzeit, erlegen Mammuts und stellen eine Höhlenmalerei zusammen.

Wo könnt ihr die Spiele kaufen?

Lasse stellt vor: KRASS KARIERT

Es gibt karierte Küchentücher, karierte Kurzarmhemden oder kariertes Collegeblockpapier. Heute stellen wir Euch das Kartenspiel KRASS KARIERT vor. Das Spiel ist von Katja Stremmel für 3 – 5 Spieler*innen ab 10 Jahren und dauert etwa 30 Minuten. KRASS KARIERT ist erschienen beim Verlag Amigo und kostet ca. 8€.

Zunächst werden alle Karten des Spiels (bis auf sechs Stück) an die Spieler*innen verteilt. Jeweils 2 zufällige Karten legen alle Mitspieler*innen vor sich ab. Auf den Karten ist entweder eine Zahl von 1 bis 12 oder ein Sonderzeichen abgebildet. Die Karten auf der Hand müssen so aufgenommen werden, wie sie gezogen wurden und dürfen nicht sortiert werden. In diesem Spiel geht es darum, alle Handkarten loszuwerden. Bin ich an der Reihe darf ich eine Karte oder eine Kartenkombination in die Mitte spielen. Wichtig: Die Karten (-kombination) muss eine vorher gespielte übersteigen, also ist ein Pärchen immer höher als eine Einzelkarte, eine Straße aus drei Karten höher als der Zwilling. Bei gleichen Kombinationen entscheidet die höhere Zahl. Die zweite Regel besteht darin, dass eine Kombination, die ich ausspielen will in meiner Hand zwingen nebeneinander stecken muss. Kann oder will ich nichts ausspielen, darf ich eine meiner offen liegenden „Ersatzkarten“ auf die Hand nehmen und irgendwo dazwischen stecken, statt eine Kartenkombination auszuspielen. Waren alle einmal an der Reihe beginnt eine neue Runde, wer noch die höchste Kombination ausgespielt hat.

Ein Durchgang ist beendet, wenn entweder eine Spielerin oder ein Spieler keine Karten ausspielen/ auf die Hand nehmen kann oder eine Person als einzige noch Karten auf der Hand hat. Diese*r gibt einen „Lebenspunkte-Chip“ ab und es beginnt ein neuer Durchgang.

Ein weiterer Kniff des Spiels liegt bei den insgesamt sechs Sonderkarten. Darunter sind zwei Joker, die eine beliebige Zahl annehmen können. Stoppkarten, ebenfalls 2x im Spiel, werden als Einzelkarte ausgespielt, beenden sofort eine Runde und bringen dich ans Anspiel – gut, um niedrige Einzelkarten loszuwerden. Abschließend gibt es zwei Ärgerkarten, die ebenfalls als Einzelkarte in einen Stich gespielt werden. Wer diesen Stich „gewinnt“, darf sich über drei zusätzliche Karten vom Nachziehstapel freuen.

Besonders viel Spaß macht KRASS KARIERT, da Freud‘ und Leid‘ wie bei kaum einem anderen Spiel so eng beisammen liegen. Süffisant werden noch drei glänzende 12er auf den Tisch gelegt, ehe die Mitspieler*innen nicht nur eine +3-Karte, sondern gleich zwei dieser in der Mitte platzieren. Sechs neue Karten sind ein tolles Geschenk! UNO lässt grüßen. Spielen soll doch Freude bereiten.

Verloren hat, wer keinen Chip mehr abgeben kann – vielleicht läuft es beim nächsten mal ja besser! 😊

#Pride 💖🧡💛💚💙💜

Bei uns spielen Menschen, die kommen aus Marl, aus Münster oder Mainz – die leben in Bayern oder Belgien, die kommen aus Syrien oder Südtirol, aus Kenia oder Köln. Bei uns spielen alle mit. Egal woher ihr kommt, wer ihr seid und wohin es in Zukunft geht!

Bei uns spielen Menschen mit, die sind noch Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder schon über einhundert Jahre alt.

Bei uns spielen Frauen und Männer, bei uns spielen non-binary/ LGBTQIA+ an einem Tisch zu Hause oder im Biergarten.

Bei uns spielen Menschen mit Hüten, Menschen mit Kurzarmhemd oder Kleidern, in grünen Turnschuhen oder Flip-Flops.

Alle lieben Menschen vereint, dass sie super gerne spielen, lachen, beisammen sind – und ihr alle seid supercool. Wir, Marl spielt! e.V., stehen ein für Toleranz und Offenheit. Wir stellen uns gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Sexismus. Feinseligkeit gegenüber LGBTQIA+ hat bei uns keinen Platz!

Wir lieben Euch 💖🧡💛💚💙💜

Umfrage: Kennerspiel des Jahres

In der vergangenen Woche haben wir unsere Twitter-Community befragt: Was glaubt Ihr, was wird Kennerspiel des Jahres? Insgesamt 15 User haben sich beteiligt und mit deutlicher Mehrheit lag abschließend das Spiel PALEO vorne. PALEO ist von Peter Rustemeyer (erschienen bei Hans im Glück) und es spielt in der Steinzeit – wir sammeln gemeinsam Futter, Holz und Steine für Errungenschaften und müssen zum Spielsieg eine Höhlenmalerei fertigstellen. Mit Kartenglück und vielen Elementen macht das Spiel auch zu zweit Spaß und ist gar nicht mal so einfach!

Auf Rang zwei landete FANTASTISCHE REICHE von Bruce Glassco (erschienen bei Strohmann Games), ein kompetitives Kartenspiel, bei dem es darauf ankommt richtige Kombinationen der Karten auf der Hand zu halten: Leichte Grübelei, aber einfaches Spielprinzip, das zu zweiten, dritten und vierten Partien hintereinander einlädt.

DIE VERLORENEN RUINEN VON ARNAK, Platz 3, ist von den Autor*innen Michaela „Mín“ Štachová und Michal „Elwen“ Štach (erschienen bei Czech Games Edition/ Heidelberger). Wir befinden uns im Dschungel einer neu entdeckten Insel und versuchen als Expeditionstrupp durchzuschlagen. Enthält Elemente von Worker-Placement, Deckbau und Ressourcen-Mangement. Tolles Spielmaterial und ein schönes Spiel!

Rätsel

Am heutigen #MarlSpieltDienstag spielen wir mit Euch eine Runde JUST ONE, Spiel des Jahres 2019. Ihr bekommt von uns insgesamt sechs Begriffe, die mit einem bekannten Brettspiel zu tun haben – erratet ihr es?

EDIT: Die Lösung lautet natürlich Dominion!

Spieleabend im Pub

Ja, ihr habt richtig gelesen! Am letzten Dienstag dieses Monats (29.06.) treffen wir uns wieder mit Euch zum Spielen im Pub – natürlich draußen im Biergarten, wenn es das Wetter zulässt. Wir stellen wie immer die Spiele bereit, erklären und spielen mit Euch bei einem kühlen Bier oder einer Cola.

Corona-Regeln: Ein Test wird nicht benötigt, die Marler Inzidenz (Kreis RE) liegt stabil und deutlich unter den Grenzwerten.

Wir freuen uns auf Euch!

Lasse stellt vor: Harry Potter Kampf um Hogwarts

Lasse stellt vor: Harry Potter – Kampf um Hogwarts

Herzlich willkommen in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Wer hat nicht als Kind und sogar als Erwachsener davon geträumt mit Harry, Ronald, Hermine oder Neville Hogwarts zu besuchen? Quidditch statt Geräteturnen, Zauberkunst statt Geometrie oder Verteidigung gegen die Dunklen Künste statt Verteidigung der Hausarbeit. In diesem Spiel schlüpfen wir in die Rollen der kleinen Gryffindors, sammeln Items, erlernen neue Zauber und kämpfen gegen Malfoy, Prof. Quirrell und Co. Das hört sich erstmal nach einem spannenden Videospiel an – weit gefehlt! Denn hierbei handelt es sich um ein wirklich gelungenes und kooperatives Familienspiel mit vielen Karten, Papp- und Metall- Markern und einem großen Spielplan. Mit unseren Charakteren spielen wir zunächst das erste Schuljahr in Hogwarts. Dabei bauen wir uns ein Kartendeck zusammen, erwerben neue Karten und versuchen die Gegner zu besiegen. Im ersten Spiel ist das noch relativ einfach. Im ersten? Ganz genau, denn Harrys Reise endet nicht nach nur einem Jahr! Nach sehr vergnüglichen Sommerferien bei der Familie von Cousin Dudley wartet schon der Hogwarts-Express, um alle außer Ronald und Harry nach Schottland zur Schule zu bringen – wer hat denn da den geheimen Zugang zum Gleis verhext? Dobby, ein freier Elf, wollte den Auserwählten doch nur schützen. Mit Blick in die Spielschachtel finden wir dort insgesamt 7 Boxen mit zusätzlichem Spielmaterial, das sorgt gerade beim ersten Öffnen für einen schönen Überraschungseffekt. Im zweiten und jedem weiteren Jahr kommen daher neue Karten in den Stapel, neue Herausforderungen und neue Gegner warten auf die Gruppe. Das Spiel führt somit stetig an neue Regeln heran, ohne die Spielerinnen zu überfordern. Auch der Schwierigkeitsgrad steigt im Laufe der Partien an. Da alle Karten, ob Unterstützer, Dunkle Künste oder Gegner auch in den Folgepartien genutzt werden, summieren sich die Stapel und die Dauer des Spiels nimmt zu. Lucius Malfoy ist gerade in diesem Spiel eine ziemliche Nervensäge. Schließlich kommt es, wie es kommen muss – wir treten gemeinsam dem dunklen Lord entgegen. „Beenden wir es, wie es angefangen hat, Tom – gemeinsam!“- Harrys letzte Worte an Lord Vol…der dessen Name nicht genannt werden darf.
Nicht nur für Fans der Buch- und Film-Reihe „Harry Potter“ ist es ein gelungenes Spielerlebnis. Das liegt auch daran, dass entgegen anderen adaptierten Lizenzspielen von Büchern, Filmen, Serien usw. hinter der optischen Fassade eine echte Spielidee steckt – was ja based ist. Alle vier Gryffindor Schülerinnen bewältigen die Quests gemeinsam, auch wenn in einem Spiel mit weniger Spielerinnen mehrere Charaktere mit deren Sonderfertigkeiten pausieren müssen. Das gibt Nachsitzen bei Prof. McGonagall. Die Grafik gefällt, da es sich hierbei größtenteils um Originalaufnahmen aus den Filmen handelt und somit die stimmungsvolle Atmosphäre von Hogwarts einfängt. Eine Erweiterung mit neuen Handlungen im verbotenen Wald und Luna Lovegood, Ravenclaw, als neuer spielbarer Charakter ist bereits erhältlich und ebenso empfehlenswert.

Harry Potter – Kampf um Hogwarts ist für Hexen und Zauberer ab 11 Jahren und dauert 45 – 60 Minuten. Das Spiel ist für zwei bis vier Personen und macht besonders zu zweit Spaß.
Erschienen beim KOSMOS Verlag, kostet ca. 50€.

Lösung zum Codenames-Rätsel

Unten ist unsere „Lösung“ – wobei, eine Lösung gibt es ja bei Codenames nicht wirklich. Sagen wir: Das haben wir uns dabei gedacht. Hattet ihr andere Ideen? Verbindet ihr vielleicht den Urlaub bei Omma in Frankfurt, die Reise mit dem Bus zur Nordsee oder Madonnas Best Of Hits mit dem Sommer? Dann schreibt uns eine Mail (info@marlspielt.de) oder kommentiert unsere Beiträge bei Twitter oder Facebook 💚

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